Huhu!
So, nun habt ihr erstmal ein paar Impressionen meiner letzten Wochen bekommen. Und diese Fotos sind nur so ein kleiner Teil.
Ok, aber jetzt zur Sache. Denn ich bin nun in Sydney! 🙂 Was bis jetzt passiert ist: Flug nach Sydney (Sitznachbar war ein australischer Straßenkünstler, der sich jeden Tag als Busch verkleidet und durch Australien reist), dreimal Hostels wechseln in fünf Nächten (alle ausgebucht), das Opera-Haus und die Harbourbridge bei Tag und Nacht bewundern, viele (nette) Deutsche treffen, mit der Fähre nach Manly fahren, hundertmal am Tag „No worries“ gesagt bekommen, wieder viele schöne Menschen bewundern, durch die Stadt streunen, von Möwen attackiert werden ( genau wie bei Findet Nemo!), einen Bikini kaufen, Bewerbungen schreiben, mal wieder Kunst bewundern in den wirklich Top-Museen hier, auf dem „Nights Market“ im historischen Viertel „The Rocks“ Straßenperformances zugucken, Silent Disco, China-Town Market.
Ja, das waren meine letzten Tage. In der nächsten Woche geht es dann hoffentlich wirklich in Richtung Byron Bay. Aber es wird schon schwer hier wegzufahren, Sydney gefällt mir nochmal viel besser als Melbourne und macht sogar New York Konkurrenz. Die Mischung aus Großstadt und Strand ist echt schwer zu toppen. Aber ich freu mich auch schon noch weitere Seiten von diesem Land kennen zu lernen.
Bis bald,
eure Merle

Salut, ihr Lieben!

Ich hab ziemlich lange nichts von mir hoeren lassen, glaube ich. Es war aber auch viel los. Hinter mir liegt ein sehr aufregender Monat Neuseeland. Vorallem die Suedinsel war eine so tolle Erfahrung! Regenwaelder treffen auf Gletscher und Meer an nur einem Ort. Meine beste Erfahrung in Neuseeland war definitv eine Gletscherwanderung in Franz Joseph. Aber Paragliden in Queenstown war auch nicht schlecht. Und natuerlich die ganzen tollen Menschen die ich getroffen habe!

Nachdem ich dann am Ende der Reise noch ein paar Tage Surfen in Raglan war, bin ich am letzten Mittwoch noch Melbourne geflogen. Die Ankunft war etwas holperig, aber nach ein paar Tagen hier laueft es schon besser. Melbourne ist eine sehr lebendige und kuenstlerische Stadt, eine Mischung aus San Francisco und Berlin. Alle Menschen sind so unglaublich huebsch angezogen und sehen sehr glueklich aus. Was sie warscheinlich auch sind, denn sie leben an diesem tollem PLatz. Bis jetzt habe ich hier eher viele organisatorische Sachen gemacht um legal zu arbeiten, aber ich war auch schon ein bischen unterwegs: Queen Victorias Market, St. Kilda Beach, Melbourne Museum. Hier gibt es so viel zu sehen, Streetart ueberall und die Architektur ist eine sehr entspannte Mischung aus alten viktorianischen Gebaueden und moderner, kreativer Architektur. Die Mentalitaet der Australier traegt auch viel dazu bei das man sich schnell wohlfuehlen kann, wobei das Wetter eher etwas wankelmuetig ist. Von super sonnig bis bewoelkt oder Regen, alles in nur einer halben Stunde moeglich! 😀

Am Mittwoch geht es weiter nach Sydney, fuer zwei Naechte. Danach geht es Richtung Norden nach Byron Bay, wo ich in der Gegend vielleicht einen Job kriege. Aber das steht noch nicht ganz fest. Bis dahin erkunde ich noch ein bischen Melbourne und bewundere die schoenen Menschen und diese schoene Stadt! Fotos kommen spaeter noch. Ich denk an euch, eure Merle.

„Kia Ora“. (Das sagen hier die Maori für „Hallo“ und „Herzlich Willkommen“)
Nachdem ich eine Nacht in Aukland verbracht habe, bin ich am nächsten morgen in den Bus in Richtung Südinsel gestiegen. Der erste Stop war Raglan, ein kleines Surfer-Dorf mit Hippie-Stimmung. Unser Hostel lag direkt im Regenwald und war wirklich toll, die Atmosphäre war einfach sehr entspannt und das Klima durch das Meer super. Dort habe ich dann natürlich auch einmal die Wellen ausgecheckt. Dort ist es etwas Besonderes: die längsten linksbrechenenden Wellen der Welt! Dabei habe ich festgestellt, Surfen ist das beste Mittel gegen Heimweh. Und der Strand dort ist wirklich einmalig schön, eine Mischung aus England, Nordspanien und Kalifornien. 😀
Nach drei schönen Tagen ging es mit dem Bus weiter Richtung Rotarua, um eine Maori Kulturshow anzugucken. Leider bin ich an diesem Abend etwas krank geworden und musste dann dort drei Nächte ausharren und gesund werden. Die Maori haben sich aber sehr lieb um mich gekümmert. Nachdem ich wieder einigermaßen fit war ging es dann weiter nach Taupo, der Stadt mit dem größten See Neuseelands. Der See ist genauso groß wie Singapur. Und in Singapur leben mehr Menschen als im kompletten Neuseeland!
Nach einer Nacht ging es dann weiter zum Tongariro National Park. Dieser National Park ist berüchtigt für die Filmkulisse von Herr der Ringe und den „Mount Dume“, außerdem zählt er zum Weltnaturerbe. Hier wollten einige unser Gruppe eine achtstündige Wanderung namens „Tongariro Crossing“ machen, das Wetter machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung dank dem recht hartnäckigen Dauerregen und Hagel. Dadurch wurde hier eigentlich nur gechillt, denn außer eine Tankstelle, drei Hostels und zwei Jacuzzis gibt es hier nicht besonders viel. Es ist aber auch mal ganz nett ein wenig Ruhe zu haben.
Morgen früh geht der Bus in Richtung Wellington. Laut den Kiwis ist es dort sehr windig (Windy Welli), aber viel Norddeutscher als jetzt kann das Wetter eigentlich nicht mehr werden. Da kommen fast Heimatgefühle auf. Aber ich lasse mich überraschen,
Eure Merle.

Hey! Nach ein paar aufregenden Tagen kommen hier mal wieder News.
Am letzten Freitag bin ich von Los Angeles nach Auckland geflogen und habe dabei einen Tag übersprungen. Am Sonntag morgen bin ich dann ziemlich gerädert in Auckland angekommen und bin dann erstmal direkt auf den SKytower,von wo man einen tollen Überblick über die Stadt hat. Am Nachmittag hab ich mir dann ein ganz nettes Reisebüro gesucht und dort eine Bustour gebucht, mit der ich jetzt schon den dritten unterwegs bin. In Auckland war ich dann nur eine Nacht und bin Montag mit dem Bus losgefahren nach Pahia, einem kleinem Küstenort in der Bay of Island. Ich bin nicht traurig in Aukland nur so kurz gewesen zu sein, denn ich finde es nicht besonders hübsch. Das Wetter dort war auch nicht so toll, aber dafür ist es hier oben imoment um so schöner.
Nachdem wir hier in Pahia angekommen sind (die Leute mit denen ich reise sind echt nett, am meisten unternehme ich mit zwei Däninen und einer Deutschen) ging es gestern zu dem Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Das ist ein magischer Platz der Maori und die Natur war wirklich einmalig schön. Sowieso ist es hier ja eher tropisch auf der Nordinsel, aber all die Formen der Bäume und Blätter und die witzigen Geräusche der Vögel: ich liebe es!
Nach dem Cape Reinga waren wir noch am Ninety Mile Beach, der ist zwar nicht ganz so lang aber angeblich 67 Meilen. 😉 Dort waren wir auch Sandboarden. Kann ich nur empfehlen!
Heute haben wir einen Bootsausflug gemacht und dabei Delphine gesehen. Die waren so süß! Und sie haben eine so positive Aura für Tiere, finde ich.
Allgemein ist Neuseeland sehr entspannt, es gibt einfach so viel schöne Natur im Verhältnis zu der hier lebenden Menschenmenge. Lieblingsspruch ist „No worries“ oder „awesome“. Leider sind hier circa 80 % der Leute in den Hostels deutsch, ich versuche das immer so lang wie möglich zu verstecken 😀 Aber auf der Südinsel soll es nicht ganz so schlimm sein.
Morgen geht es wieder zurück nach Auckland, um von dort dann am Freitag in Richtung Südinsel zu starten. Ich bin schon echt gespannt und hoffe es wird nicht zuu kalt!
Eure Merle

Am Samstag habe ich mich auf den Weg nach Los Angeles gemacht. Ein Kumpel aus Hamburg , Phillip, macht dort zurzeit ein Praktikum und hat mir angeboten bei ihm unterzukommen. Seine „Gastfamilie“ war sehr freundlich und hilfsbereit, auch wenn man sich mit einem Backpacker in einem ganz normalem Haushalt etwas komisch vorkommt 😀 Am Samstag haben wir nicht mehr viel gemacht außer gemeinsam gegessen, aber am Sonntag ging es dann richtig los: Wandern in den Bergen von LA, Gegend Palos Verdes. Zwei Freunde von dem Sohn der Gasteltern wandern dort jeden Sonntag und haben uns mitgenommen. Und es war wirklich wirklich schön! Ich bin vorher noch nie so wirklich gewandert, aber der Blick auf die Klippen, den Ozean und die Insel Catalina Island war einmalig. Insgesamt sind wir 7 Meilen in drei Stunden gegangen. Danach haben wir alle erstmal bei eine riesige Portion Pasta am Hafen von Hermosa Beach gegessen. Nach einem kurzen Stop am Haus sind wir dann nochmal zum Manhattan Beach gefahren. Der hat ein tolles Bergpanorama und schließt an eine sehr reiche Gegend LA’s an. Nach  Sonnenuntergang ging es dann Nachhause.

Am nächsten Morgen habe ich mich wieder auf die Reise nach San Diego begeben. Die Stadt ist einfach so entspannt und schön, außerdem kann man viel besser rumkommen als LA. Denn in LA geht wirklich nicht viel ohne ein Auto, wie ich jetzt auch selbst festgestellt habe 😀 Aber dafür genieße ich jetzt hier in San Diego die restlichen Tage und versuche meine Surf-Skills zu verbessern und mich nicht zu doll in die Stadt zu verlieben. Ich denk an euch, eure Merle.

Heute war ein guter Surftag: ich konnte sogar mehrmals stehen. Ab und zu musste ich aber mit der kalifornischen Riesenalge kämpfen, die sich manchmal um das Fußband wickelt. Diese Teile sind riesig und können am Tag 60 cm wachsen. Sie sollen aber ganz toll für die Haut sein. Und einen Seehund hab ich auch gesehen. Insgesamt also ein Top Tag.image