Byron Bay, Lenox Head, Muwulumbah, Nooosa!
Montag Abend vor einer Woche bin ich mit de Nachtbus nach Byron Bay aufgebrochen. Das so hochgelobte und berüchtigte Byron Bay entpuppte sich dann aber nicht als entspanntes Öko-Surferdorf, sondern als Touristen- und Backpackerhochburg, aber auf eine eher unangenehme Art und Weise. Leider hatte ich auch noch ein nicht so passendes Hostel erwischt, daher war ich sehr froh, als der Aufenthalt dort nach drei Nächten beendet werden konnte.Byron Bay hat eine tolle Location, aber es sind einfach zuu viele Leute auf einem kleinem Fleck. Die Jobsituation war auch ungünstig, da ich nicht die einzige war die gehört hat das es dort „ganz nett“ sein soll. Und wenn die dann noch alle Touristen etwas aufgesetzt auf „Love,Peace und Happiness“ machen, ist das auf die Dauer ein bisschen Anstrengend. 😀
Aus diesem Grund bin ich für zwei Nächte nach Lenox Head gefahren, einem wirklichem Surferdorf, wo eigentlich nur australische Familien Urlaub machen. Nach der Reizüberflutung in Byron war es super, einfach mal nur am Strand langzulaufen oder zu schwimmen. Der Hostelvater war auch richtig nett und hat mir ein paar Reisetipps gegeben. Dort hatte ich echt den besten Schlaf seit Wochen!
Nach der Empfehlung des Hostelvaters aus Lenox Head bin ich dann für eine Nacht nach Murwullumbah gefahren. Dort gibt es ein sehr niedliches Hostel direkt an einem Fluss, Außen und Innen ein wenig wie die Villa Kunterbunt. Leider gab es ziemliche Gewitter, aber der Blick auf den Fluss und die umliegenden Berge war super. Außerdem gab es Abends umsonst Eis und der Hostelvater Tassie hat mir ganz stolz erzählt, dass nur wenige Kilometer entfernt „Ich bin ein Star, holt ich hier raus“ gedreht worden ist. Also, wer das nächste Mal ein paar C-Promis im Djungel bewundern will, ab nach Murwullumbah 😉
Am nächsten morgen bin ich dann mit zwei norwegischen Mädchen aus dem Hostel mit dem Bus nach Noosa gefahren. Die beiden hatten leider ein anderes Hostel als ich, aber dafür habe ich im Bus einen netten Engländer kennen gelernt. Wir sind dann durch Zufall in dasselbe Mini-Hostel, das einen sehr entspannten australischen Gastgeber gehört. Er hat uns und die anderen Gäste, ein nettes deutsches Päarchen, am ersten Tag zu einem Trip in dem Coolola National Park mitgenommen. Dort gab es einen tollen Wasserfall, von dem wir auch ganz mutig runtergesprungen sind. Gestern waren wir hauptsächlich am Strand und in der Stadt. Es ist toll einen „Local“ als Gastgeber und Kumpel zu haben, da wir so ganz andere und coolere Dinge sehen als der normale Backpacker. Noosa an sich ist eine sehr hübsche Stadt. Viele australische Urlaubsgäste, viele Surfer und ein toller Strand. In den nächsten Tagen schau ich mich hier mal nach einer Beschäftigung um. Ansonsten sehe ich aber noch keinen Grund hier wegzufahren 
Ganz liebe Grüße aus der verdammt heißen australischen Sonne,
eure Merle