Nächster Stop: Sunshine Beach.
Nach ein paar entspannten Tagen in Coolum (dem Vorort von Noosa wo ich gewohnt habe) sind dann Carina und Anny auch in Noosa angekommen, yeeah. Da in Noosa-Stadt alles ausgebucht war sind die beiden zum Glück auch zu mir nach Coolum gekommen und wir hatten eine fette Wiedervereienigung! Am Anfang war es erstmal ein bisschen komisch weil alle so viel erlebt haben in den drei Monaten, aber nach ein paar Stunden war es wie immer. Wir waren dann insgesamt für fünf Nächte zusammen in Coolum. Hauptbeschäftigung war eigentlich der Strand und ab und zu Surfen gehen, sowie der tägliche Gang zum Supermarkt. Und die regelmäßigen „Sunset-Swims“ dürfen auch nicht vergessen werden. Einmal waren wie sogar sehr aktiv und sind zusammen mit Rogues, unserem Gastgeber, auf den Mount Coolum gestiegen. Leider war es Mittagszeit und sauheiß, aber dafür hatten wir einen tollen Blick über die gesamte Sunshine-Coast.
Am Mittwoch ist sind wir drei dann zusammen nach Noosa- Stadt gefahren, genauer gesagt heißt der Teil hier Sunshine Beach. Am Anfang waren wir ein bisschen überrascht, da das Gebäude von außen komplett Pink ist. Ich find es super! Alles ist künstlerisch, bunt und hat einen asiatischen Touch. „Dolphins Beach House“ nennt sich selbst auch ein „State-of-Art-Hostel“.  Es wird von einer fünfköpfigen Familie geführt, und jedes Familienmitglied übernimmt eine Aufgabe im Hostel-Business. Man merkt, dass sie wirklich Herz in dieses Hostel gesteckt haben und sich um eine entspannte Atmosphäre bemühen.
Carina, Anny und ich haben hier drei Nächte verbracht. Wir waren jeden Tag in Noosa, haben zusammen gekocht (Wraps,haha) und haben versucht mir einen Job zu besorgen. Leider ohne Erfolg . Ich weiß leider nicht warum das nicht klappen will, meine Bewerbung wurde mehrmals von englischsprachigen Personen gecheckt und ich bin immer hyper- freundlich wenn ich nach Jobs frage. Aber gut, vielleicht sind die anderen Bewerber einfach noch viel freundlicher 😉
Am letzten Tag zusammen haben wir noch eine Küstenwanderung durch den Noosa- Nationalpark gemacht, das war ziemlich schön. Und zum Abschied waren wir abends zusammen weg: ein ziemlich guter Abend.
Leider war der Abschied am nächsten Tag umso schwerer. Anny und Carina hatten nämlich schon fest geplant am Wochenende an die Goldcoast zu ihrer alten Gastfamilie zu fahren, wo sie auch für gute zwei Monaten wohnen und arbeiten wollen. Ich komme ja leider genau aus der Richtung und möchte eigentich nach oben reisen. Deswegen mussten wir uns leider wieder trennen.
Da ich aber auch nicht so ganz sicher war mit den kommenden Reisezielen und ich endlich mal arbeiten und etwas länger als drei Nächte an einem Ort bleiben wollte, habe dann beschlossen in Noosa zu bleiben. Nach hartnäckigem und mehrmaligem Nachfragen hat die Managerin von Dolphins Beach House, Anna, endlich nachgegeben und mir einen Job gegeben. Woho!
Nun bin ich hier jeden Vormittag mit Küche putzen und Betten machen beschäftigt. Nicht die interessanteste Beschäftigung, aber Nachmittags hab ich frei. Die anderen Leute die hier arbeiten sind auch ganz nett. Insgesamt werde ich vermutlich vier bis 6 Wochen hier bleiben, das steht aber noch nicht genau fest. Weihnachten und Silvester werde ich aber auf jeden Fall hier verbringen. Je näher Weihachten rückt desto mehr vermisse ich euch alle auch!
„Home is where your Wifi connects automatically“
Vielleicht nicht ganz, aber ich finde den Spruch gut. Ich vermisse euch alle. Wirklich.
Aber nur nicht den Winter. 😀
Bis bald,
Eure Australia-„Mörl“. Merle kann hier niemand aussprechen.